Der „soziale Ausbruch“ in Kolumbien (April 2021) , wie er damals genannt wurde, aber auch Volksaufstand oder „Ausuferung von unten“ heißen könnte, war nicht spontan; ganz im Gegenteil, er hat tiefe Wurzeln, die man klar in verschiedenen Bereichen sehen kann, wie z.B. an der Erschöpfung der Gesellschaft angesichts der gigantischen Ungleichheit, der Folgen der Pandemie oder der alarmierenden Zahlen zur allgemeinen Verarmung.
Die Gefährtinnen von Hoguera DIystro und Dostristestigres aus Kolumbien werden uns bei dem Vortrag am 26.07.22 von den Ursachen der großen sozialen Mobilisierung dieses Landes und über den sich öffnenden Weg erzählen.
Außerdem wird die Fotoausstellung „Revolte in Kolumbien“ sowie die Bildausstellung „Ohne Grenzen und Nationen“ zu sehen sein. Hogueradiystri ist ein Projekt, das neben dem Verkauf anarchistischer Publikationen und Lärm aus Lateinamerika aktiv in der anarchistischen Bewegung und der Punkszene Bogotás ist und dabei Festivals, Konzerte, Messen, Filmvorführungen und antiautoritäre und solidarische Aktionen organisiert.
Dostristestigres ist ein Projekt, das Fanzines und Bildmaterial veröffentlicht. Sie geben Texte zu den Themen Antispeziesismus, Anarchismus, Feminismus und antiautoritäre Praktiken heraus, immer mit einem Blick auf und von Lateinamerika.
Kommt vorbei am 26.07.2022 am Gießerradweg (Gießerstraße 16). Bei schlechtem Wetter werden wir die Veranstaltung in Räumlichkeiten um die Ecke durchführen ( Sollte das Wetter schlecht sein kommt bitte getestet und bringt eine Maske mit).
Ab 18:00 wird die Fotoaustellung installiert sein und um 19:00 Uhr werden wir mit der Infoveranstaltung beginnen. Der Vortrag wird in spanischer Sprache mit Übersetzung ins Deutsche stattfinden.